Steckenpferde und eine Hommage
 

Aus Anlaß der „Papitzer Nacht der Pferde“ hat der 1943 geborene und in Cottbus sowie Klein Döbbern lebende Bildhauer Steffen Mertens, Schöpfer des Standbildes „Der Friese vom Wallishof…“, eine Reihe von Holzskulpturen geschaffen. Gedanklicher Hintergrund sind die Steckenpferde (Bild oben) der Kindheit im vorigen Jahrhundert. Künstlerisch markannt,  eröffnen sie Assoziationen von Vergangenheit und Gegenwart und schlagen so Brücken  zwischen der Kunst und der Lebenswelt von Mensch und Pferd. -  Eine besonders eigenwillige Werkgruppe aus Holz, Metall und textilen Elementen mit dem Titel „Ritter, Tod und
Teufel“ aus dem Jahre 2009 (Bild unten) ist eine Hommage á Albrecht Dürer (1471-1528), der dieses Thema in seinem großen Kupferstich von 1513 verbildlicht hat. Sowohl die Gruppe der insgesamt 7 Steckenpferde, als auch die schöpferische Deutung des Edlen (Ritter), des Vergänglichen (Tod) und des Verwerflichen (Teufel) repräsentieren zusammen mit dem Friesenbildnis die Kunst auf dem Wallishof (Galerie). -  Überdies gehört dazu das in Kupfer umgesetzte Signet der Reit- und Fahranlage, das von dem in Seidewinkel beheimateten bekannten Metallgestalter Manfred Vollmert stammt und seinen Platz an der Mehrzweckhalle gefunden hat, wo es Besucher des Hofes schon von weitem empfängt.

 

 
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